AWO und DPWV:
Holger Scharff: „ Stromkosten dürfen nicht weiter steigen – Gewinne und Steuern reduzieren „
Transferleistungsbezieher und Bezieher mittlerer und kleinerer Einkommen haben schon heute mit der Finanzierung der Stromkosten ein Problem. Strom muss aber auch nach Abschaltung der Atomenergie für alle Menschen bezahlbar bleiben.
Kritisch sind daher die Äußerungen einiger Stromunternehmen und deren Sprecher zu beurteilen, die in Beiträgen erklärt haben, dass mit der Abschaltung der Atomkraftwerke Strom zwangsläufig teuerer werden muss so Holger Scharff Sprecher der Arbeiterwohlfahrt (AWO ) Ludwigshafen und des Paritätischen Regionalverbandes Ludwigshafen ( DPWV ).
Scharff weiter: „ Schon heute zahlen Bezieher von Transferleistungen durchschnittlich 8 Euro mehr an Stromkosten als durch den Regelsatz finanziert wird. Durchschnittlich hat ein Haushalt monatlich 37 Euro Stromkosten, durch den Regelsatz sind 29 Euro finanziert. Jede weitere Erhöhung geht zu Lasten des Regelsatzes aus anderen Bereichen, so bedeutet dies zum Beispiel mehr Stromkosten dafür weniger Geld zum Einkauf von Lebensmittel.
Die Politik muss hier Regelungen schaffen, dass der Strom für jeden finanzierbar bleibt. Dies kann durch die Reduzierungen bei den Steuern erfolgen, aber auch bei der Festschreibung von Strompreisen und damit Reduzierung der Gewinne für die Stromkonzerne so Scharff abschließend.