AWO und DPWV:
Holger Scharff: „ Nachhilfeunterricht sollte immer genehmigt werden wenn
die Lehrer / Innen dies bestätigen „
In Pressemitteilungen des Deutschen Städtetages und des Landkreistages
vom 01.01.2011 wird festgestellt, dass beim Bildungspaket Nachhilfe nur
eine untergeordnete Rolle spielt, soll zum Ausdruck bringen, dass dies
nicht angefordert wird durch die Eltern oder Lehrerinnen und Lehrer.
Nach den uns vorliegenden Erkenntnissen ist dies so nicht richtig.
Nachhilfeunterricht wird beantragt, aber mit für uns merkwürdigen
Argumenten abgelehnt so der Sprecher der beiden Verbände Holger Scharff.
Es kann nicht sein, dass sich die Mitarbeiter vom Jobcenter oder dem
Sozialamt über die mit den Kindern beschäftigen Lehrerinnen und Lehrer
stellen und deren Erkenntnisse der Lehrer / Innen in Frage stellen so
Scharff.
Nachhilfeunterricht, egal zu welchem Zeitpunkt dieser von der Schule
bestätigt wird ist zu genehmigen im Interesse des Kindes so Scharff.
Sollten hier die Ausführungsbestimmungen wirklich so eng angelegt sein,
dann müssen diese sofort geändert werden. Dies hat die AWO in einem
Schreiben an die Sozialministerin Malu Dreyer angeregt.
Es ist sicherlich sinnvoller für Nachhilfeunterricht Geld auszugeben und
damit die Chance auf einen Schulabschluss zu verbessern, als später dann
ein Leben lang Hartz IV zu zahlen so Scharff abschließend.