*AWO und DPWV:*
*Holger Scharff: „ Kosten für Essen und Nachhilfeunterricht müssen
unbürokratischer ausbezahlt werden – Ermessensspielräume für mehr
Menschlichkeit nutzen – *
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Ein Kind erhält keinen Mittagstisch mehr weil die Zuschüsse für das
Essensgeld durch das Job Center nicht ausbezahlt werden. Einem anderen
Kind verweigert man die Erstattung für dieNachhilfe, dies obwohl die
Eltern nachdrücklich zusammen mit der Schule darum bitten. Die
Begründung für die Ablehnung „ die Noten sind noch nicht so schlecht “.
Solche Fälle häufen sich in Ludwigshafen, wenn man den Verantwortlichen
in den Schulen oder in Gesprächen mit den Menschen in unseren
Beratungsstellen aufmerksam zuhört und so etwas darf es nicht geben so
der Sprecher Holger Scharff.
Die Auszahlungen für Essensgeld und Nachhilfeunterricht müssen
wesentlich schneller und unbürokratischer geschehen, wie dies bisher der
Fall ist so Holger Scharff. Es kann und darf nicht sein, dass ein Kind
in der Schule kein Mittagstisch erhält, nur weil ein Pinselstrich auf
irgendeinem Formular fehlt so der Sprecher der Sozialverbände AWO und
Parität Holger Scharff.
Es kann auch nicht sein, dass die Schule und die Eltern gemeinsam um
Nachhilfe für das Kind ersuchen und solche Anträge ablehnt werden, weil
der Schüler angeblich nicht schlecht genug in seinen Leistungen für
Nachhilfeunterricht ist so Scharff weiter.
AWO und Parität fordern hier eine flexiblere Handhabung der
Möglichkeiten – hier muss man auch mal den Mut haben die
Ermessungsspielräume für mehr Menschlichkeit auszunutzen – die heutigen
Kinder und Schüler werden es diesem Staat dann auch mal durch eigene
Leistungen danken so Scharff abschließend.