*AFA Vorderpfalz fordert Erhöhung des Mindestlohns – 12,41 Euro reichen nicht aus **- Mindestlohn muss auf mehr als 14 Euro steigen*
*AFA Vorsitzender Holger Scharff: „Wer in Vollzeit arbeiten geht, darf weder jetzt noch im Alter von Armut bedroht sein“*
Der gesetzliche Mindestlohn steigt zum 1. Januar 2024 von 12 Euro auf 12,41 Euro. Dazu sagt der Vorsitzende der AFA Vorderpfalz in der SPD:
„Am Neujahrstag ins Kino gehen, ein paar Tage wegfahren oder etwas Besonderes kochen – das ist für viele Menschen, die Mindestlohn verdienen, nicht drin. Daran können auch 41 Cent nichts ändern. Wir brauchen eine Mindestlohn-Erhöhung auf mehr als 14 Euro.“
Seit der letzten Erhöhung im Oktober 2022 sind die Preise weiter gestiegen: Nahrungsmittel sind laut Statistischem Bundesamt zwischen November 2022 und November 2023 um 5,5 Prozent teurer geworden. Und nach aktueller Einschätzung des Wirtschaftsforschungsinstitutes Ifo nimmt der Anteil der Unternehmen in Deutschland, die ihre Preise in den kommenden Monaten anheben wollten, wieder zu. Die Experten erwarten vor allem im konsumnahen Dienstleistungsbereichen Kostensteigerungen, etwa in der Gastronomie.
„Erhöhungen im Cent-Bereich helfen da niemandem“, sagt Holger Scharff. „Wer wenig verdient, gibt prozentual deutlich mehr von seinem Gehalt für Miete, Heizen und Essen aus, als es Besserverdienende tun. Auch an einen kleinen Vermögensaufbau oder Rücklagen können viele kaum denken, selbst wenn sie in Vollzeit arbeiten gehen.
Eine weitere Folge von geringen Löhnen sind niedrige Renten. Viele der Arbeitnehmer*innen müssen Grundsicherung im Alter beantragen, obwohl sie ihr Leben lang gearbeitet haben. Doch mit ihrer kleinen Rente kommen viele kaum über das Existenzminimum. Altersarmut bei einer Lebensleistung von über 40 Jahren Arbeit darf es nicht geben. Wer in Vollzeit arbeiten geht, darf weder jetzt noch im Alter von Armut bedroht sein.
Die AFA Vorderpfalz fordert daher, den Mindestlohn schnellstmöglich auf mehr als 14 Euro anzuheben. Nur mit einer deutlichen Erhöhung können die Arbeitnehmer*innen, die Mindestlohn bekommen, gegen die hohe Inflation ankommen. Nur mit einer deutlichen Erhöhung können sie sich Rücklagen aufbauen. Und nur mit einer deutlichen Erhöhung wird für sie eine Altersvorsorge über dem Grundsicherungsniveau möglich sein.“
*AFA Vorsitzender Holger Scharff: „Wer in Vollzeit arbeiten geht, darf weder jetzt noch im Alter von Armut bedroht sein“*
Der gesetzliche Mindestlohn steigt zum 1. Januar 2024 von 12 Euro auf 12,41 Euro. Dazu sagt der Vorsitzende der AFA Vorderpfalz in der SPD:
„Am Neujahrstag ins Kino gehen, ein paar Tage wegfahren oder etwas Besonderes kochen – das ist für viele Menschen, die Mindestlohn verdienen, nicht drin. Daran können auch 41 Cent nichts ändern. Wir brauchen eine Mindestlohn-Erhöhung auf mehr als 14 Euro.“
Seit der letzten Erhöhung im Oktober 2022 sind die Preise weiter gestiegen: Nahrungsmittel sind laut Statistischem Bundesamt zwischen November 2022 und November 2023 um 5,5 Prozent teurer geworden. Und nach aktueller Einschätzung des Wirtschaftsforschungsinstitutes Ifo nimmt der Anteil der Unternehmen in Deutschland, die ihre Preise in den kommenden Monaten anheben wollten, wieder zu. Die Experten erwarten vor allem im konsumnahen Dienstleistungsbereichen Kostensteigerungen, etwa in der Gastronomie.
„Erhöhungen im Cent-Bereich helfen da niemandem“, sagt Holger Scharff. „Wer wenig verdient, gibt prozentual deutlich mehr von seinem Gehalt für Miete, Heizen und Essen aus, als es Besserverdienende tun. Auch an einen kleinen Vermögensaufbau oder Rücklagen können viele kaum denken, selbst wenn sie in Vollzeit arbeiten gehen.
Eine weitere Folge von geringen Löhnen sind niedrige Renten. Viele der Arbeitnehmer*innen müssen Grundsicherung im Alter beantragen, obwohl sie ihr Leben lang gearbeitet haben. Doch mit ihrer kleinen Rente kommen viele kaum über das Existenzminimum. Altersarmut bei einer Lebensleistung von über 40 Jahren Arbeit darf es nicht geben. Wer in Vollzeit arbeiten geht, darf weder jetzt noch im Alter von Armut bedroht sein.
Die AFA Vorderpfalz fordert daher, den Mindestlohn schnellstmöglich auf mehr als 14 Euro anzuheben. Nur mit einer deutlichen Erhöhung können die Arbeitnehmer*innen, die Mindestlohn bekommen, gegen die hohe Inflation ankommen. Nur mit einer deutlichen Erhöhung können sie sich Rücklagen aufbauen. Und nur mit einer deutlichen Erhöhung wird für sie eine Altersvorsorge über dem Grundsicherungsniveau möglich sein.“