Armut sichtbar machen

Zu der aktuellen Diskussion „ Armut „ nimmt der AWO Stadtkreisvorsitzende Holger Scharff wie folgt Stellung:
*AWO Ludwigshafen*
*„ Armut sichtbar machen und zur Kenntnis nehmen in der Stadt „*
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„ Es gibt viel Armut in unserer Stadt, man will sie aber nicht sehen „ so der AWO Stadtkreisvorsitzende Holger Scharff.
Auch in Ludwigshafen gibt es viel Armut in offener Form und sichtbar, Armut gibt es aber auch versteckt in vielen Familien so Scharff weiter. Immer wieder können wir feststellen, dass Kinder in der Schule Probleme haben die Schulfahrt zu bezahlen, Kinder können nicht auf Einladungen zu Geburtstagen gehen, weil sie kein Geld für ein kleines Geschenk haben oder mit Freunden mal ins Kino zu gehen.
Die aktuelle Diskussion „ arm gegen arm „ an der Tafel zeigt ganz deutlich, dass wir zunehmend mehr Menschen haben, die mit ihrem monatlich zur Verfügung stehenden Geld nicht auskommen können. Die Menschen die an die Tafel gehen machen dies nicht um mehr Geld für andere Dinge zu haben, sondern weil das vorhandene Geld nicht ausreicht um satt zu werden und um sich vernünftig zu ernähren. Es ist war sozial eine Suppenküche oder Tafel zur Verfügung zu stellen, viel sozialer und besser wäre es aber, die Menschen soviel Geld zu geben, dass wir alle ohne diese Hilfsangebote auskommen könnten. Dazugehören Löhne von denen man leben kann, aber auch die Höhe der Transferleistungen muss so angelegt sein, dass man vernünftig leben und davon einen Monat satt werden kann.
Holger Scharff: „ Für die Zukunft ist es wichtig, dass wir alle bereit sind zu erkennen, ja es gibt Armut in vielen Familien und wir müssen uns klar sein, dass wir dies nur abstellen können, wenn wir das nötige Geld für bereit sind zur Verfügung zu stellen. Geld ist vorhanden, man muss es nur entsprechend umschichten. Wer eine gerechte und soziale Gesellschaft will, darf und kann sich dem nicht verschließen. „
Scharff weiter: „ Zum Glück hat die Ludwigshafener Tafel einen Weg gefunden um allen, die Hilfe brauchen auch zu helfen. Allen Helferinnen und Helfern dafür ein herzliches Dankschön. „

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