Kindergeld bei den Sozialleistungssystemen nicht mehr anrechnen

Zu der aktuellen Diskussion „ Erhöhung des Kindergeldes und der Anrechnung bei den Sozialleistungssystemen „ nimmt der AWO Stadtkreisvorsitzende Holger Scharff wie folgt Stellung:
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*AWO Ludwigshafen:*
*Stadtkreisvorsitzender Holger Scharff: „ Kindergeld bei den Sozialleistungssystemen nicht mehr anrechnen „*
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„Täglich können wir in den Sonntagsreden aller unserer Volksvertreter/Innen im Bund und im Land hören, dass wir etwas gegen die Kinderarmut tun müssen. Diesen Reden sollten nun auch schnellstens einmal Taten folgen „ so der Stadtkreisvorsitzende Holger Scharff.
Die neue Bundesregierung will pro Kind in zwei Schritten das Kindergeld um 25 Euro erhöhen. Für alle Kinder, die mit ihren Eltern mit Sozialleistungen leben ist dies kein finanzieller Fortschritt, weil die gesamte Erhöhung, wie auch das bisherige Kindergeld voll auf die Zahlungen angerechnet werden. Dies bedeutet Kinder und Eltern haben vom Geld, welches den Kindern zusteht keinen Cent.
AWO Stadtkreisvorsitzender Holger Scharff: „ Wer gegen Kinderarmut etwas Wirksames tun will, da muss dafür Sorge tragen, dass das gesamte Kindergeld nicht auf die Bezüge aus den Sozialsystemen angerechnet wird. Das Kindergeld muss voll ohne Kürzungen an die Betroffenen ausbezahlt werden. Nur so ist es möglich, dass Kinder in einem gewissen finanziellen Bereich am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Auch diese Kinder haben ein Anrecht auf einen Kinobesuch oder die Teilnahme an einer Geburtstagsfeier mit einem kleinen Geschenk. Ganz besonders aber auch eine kleine Feier mit anderen Kindern beim eigenen Geburtstag. Die Finanzmittel sind vorhanden, man muss sie den Kindern nur auch zukommen lassen. „

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