Zu der aktuellen Diskussion „ Abschaffung de Sanktionen bei Hartz IV und der Sozialhilfe „ nimmt der AWO Stadtkreisvorsitzende Holger Scharff wie folgt Stellung:
*AWO Stadtkreisvorsitzender Holger Scharff: „*
„Sanktionen bei Hartz IV und der Sozialhilfe können wohnungslos machen“
Die derzeit durch die Linke Bundestagsfraktion geführte Diskussion der Abschaffung von Sanktionen im Bereich von Hartz IV und der Sozialhilfe kann man nur mit Nachdruck unterstützen so der AWO Stadtkreisvorsitzende Holger Scharff.
Die Sanktionen verschärfen die Armut der Betroffenen und vor allen Dingen verschärfen sie die Kinderarmut. Nach unserer Erkenntnis erhalten Sanktionen Menschen, die ihr Leben ohnehin nicht mehr ganz im Griff haben, die durch gesundheitliche Beeinträchtigungen stark eingeschränkt sind. Sanktionen bedeuten dann auch oft, dass Finanzmittel für Miete und Strom zum Lebensunterhalt genommen werden – wo soll das Geld auch sonst herkommen. Wenn dann die Geldnot zur Wohnungsnot durch Sanktionen führt ist niemanden geholfen und der Betroffene hat auch keinen Arbeitsplatz und wird als Wohnungsloser auch keinen mehr bekommen. Dies kann nicht gewollt sein !
Die Versorgung mit Hartz IV ist das Existenzminimum, welches jeden Menschen ungekürzt zusteht. Da selbst die derzeitige Höhe von Sozialfachleuten angezweifelt wird sind Sanktionen Diebstahl von zustehendem Existenzminimum so der AWO Stadtkreisvorsitzende Holger Scharff.
Holger Scharff weiter: „ Wir haben nicht das Recht Menschen am untersten finanziellen Rand der Gesellschaft noch weiter nach unten zu treiben und wohnungslos zu machen. Fordern und fördern kann nicht bedeuten, dass man sie am langen Arm der Gesetzgebung verhungern lässt. Fördern bedeutet auch einzusehen, wenn ein Mensch am normalen Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar ist, da helfen sämtliche Sanktionen nichts ! „
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